SwaneyEin Rechenexperiment: Wie viel Tonnen Fleisch könnten wir durch einen Veggie-Tag pro Woche einsparen?
Nehmen wir mal an ein Hund verzehrt durchschnittlich pro Tag 500g Fleisch. Wenn wir nun einen Veggie-Tag pro Woche einlegen, sparen wir logischerweise 500g Fleisch pro Woche. Auf das Jahr gerechnet, welches 52 Wochen hat, sind das 26 Kilo Fleisch! Durch einen Veggie-Tag pro Woche können wir also 26 Kilo Fleisch im Jahr einsparen!
500g Fleisch pro Tag x 52 Wochen im Jahr = 26 Kilo Fleisch
Rechnen wir das Ganze einmal hoch auf ca. 10,5 Millionen Hunde, die in Deutschland leben, kommen wir auf 273 Tonnen Fleisch! 273 Tonnen Fleisch könnten wir also einsparen, wenn unsere Fellnasen einen einzigen Veggie-Tag pro Woche einlegen würden.
26 Kilo Fleisch x 10,5 Millionen Hunde = 273 Tonnen Fleisch
Welche Auswirkungen hat ein Veggie-Tag pro Woche auf die CO2-Emission?
Rechnen wir das ganze einmal weiter auf die CO2-Emission, die wir durch einen Veggie-Tag pro Woche einsparen könnten:
Pro Kilo Hühnerfleisch werden ca. 3,5 Kilo CO2 produziert. Wenn eine Fellnase auf 26 Kilo Hühnerfleisch pro Jahr verzichten würden (mit einem Veggie-Tag pro Woche), kämen wir auf eine jährliche Einsparung von CO2 von 91 Kilo!!
3,5 Kilo CO2 x 26 Kilo Fleisch = 91 Kilo CO2
Rechnen wir das einmal hoch auf die 10,5 Millionen Fellnasen landen wir bei einer CO2 Emission von 955.500 Tonnen, die wir durch einen Veggie-Tag pro Woche einsparen könnten!! Unglaublich oder?!
91 Kilo CO2 x 10,5 Millionen Hunde = 955.500 Tonnen CO2
Nun ernähren sich ja nicht alle Fellnasen ausschließlich von Hühnerfleisch. Schauen wir uns die Rechnung doch einmal für die Rindfleisch-Verzehrer unter den Fellnasen an: Pro Kilo Rindfleisch werden ca. 13,3 Kilo CO2 produziert. Wenn eine Fellnase nun auf 26 Kilo Rindfleisch im Jahr verzichtet, würden wir 345 Kilo CO2 einsparen!
13,3 Kilo CO2 x 26 Kilo Fleisch = 345 Kilo CO2
Hochgerechnet auf die 10,5 Millionen Fellnasen in Deutschland kommen wir dabei auf eine CO2 Einsparung von 3.630.900 Tonnen CO2!
345 Kilo CO2 x 10,5 Millionen Hunde = 3.630.900 Tonnen CO2
Aber:
Natürlich ist das ganze Thema eigentlich etwas komplexer. Bei der Rechnung wird z.B. nicht berücksichtig, dass im Hundefutter oft „tierische Nebenprodukte“ landen. Diese sind “Abfallprodukte” der Fleischindustrie, die in unserer heutigen Gesellschaft leider sowie anfallen und so wenigstens verwertet und nicht weggeworfen werden.
Auch die 500g Fleisch, die ein Hund pro Tag verzehrt, sind natürlich nur ein Richtwert. Je nach Rasse, Hundegröße, individuellem Bedarf und der Art der Fütterung kann dieser Wert natürlich variieren. Die Zahl dient quasi als Platzhalter, den ihr selbstverständlich durch euren individuellen Wert ersetzen könnt! 🙂
Nichtsdestotrotz wollte ich mit dem Rechenexperiment eines klarstellen: Jeder noch so kleine Schritt, den jeder einzelne von uns macht, kann GROßES bewirken!
Was füttere ich denn nun aber an einem Veggie-Tag??
Da gibt es natürlich verschiedene Möglichkeiten. Entweder du kochst an dem Veggie-Tag selber für deine Fellnase.
Dafür empfehle ich dir beispielsweise folgendes Grundrezept:
- 160 g Haferflocken
- 380 ml Wasser
- 1 bis 2 Eier
- 150 g geriebene Möhren
- 100 g geriebene Nüsse (z.B. Haselnüsse, Maronen, Cashews)
- 2 Esslöffel Olivenöl
- Gewürze nach Bedarf
Die Zubereitung ist simpel: Das Wasser zum Kochen bringen und die Haferflocken hinzugeben, kurz aufkochen lassen. Danach das Ei unterrühren und die Masse kurz stocken lassen. Schließlich die restlichen Zutaten unterrühren – et voila! Fertig ist die vegetarische Mahlzeit für deinen Hund.
Du kannst das Rezept auch noch mit laktosefreiem Quark bzw. Joghurt oder geriebenem Käse ergänzen 🙂 Deiner Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Falls du dir jedoch unsicher bist, ob eine bestimmte Zutat für Hunde verträglich ist, schau bitte einfach einmal mehr als einmal zu wenig nach.
Falls es aber mal schnell gehen muss oder du schlichtweg keine Lust hast auch noch für deinen Hund vor dem Herd zu stehen, kannst du natürlich auch einfach Veggie-Futter kaufen. Dieses vegane Hundefutter* auf Linsenbasis ist z.B. ausschließlich aus biologischen und natürlichen Zutaten, sowie gluten- und getreidefrei.
Falls du noch nach Inspiration für nachhaltige und gesunde Hundeleckerlis suchst, schau auch gerne mal in diesem Blog-Artikel vorbei 🙂
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