Nachhaltige Hundeleckerlis! Um in ein nachhaltiges Leben mit deinem Hund zu starten, lohnt es sich auch einen Blick auf die Leckerlis zu werfen. Hier kann man ganz einfach auf Nachhaltigkeit und einen geringeren Fleischkonsum achten, ohne dafür das ganze Futter umstellen zu müssen! Es gibt mittlerweile viele vegane und nachhaltige Hundeleckerlis, die deiner Fellnase schmecken und nebenbei auch sehr gesund sind. In diesem Artikel erfährst du, worauf du bei dem Kauf von nachhaltigen Leckerlis achten kannst. Außerdem zeige ich dir zwei leckere Rezepte, wie du ganz einfach und schnell nachhaltige Hundeleckerlis selber backen kannst! Viel Spaß beim Lesen 🙂

Wofür überhaupt Leckerlis?

Leckerlis sind die perfekte Belohnung beim Hundetraining

Eine Hundehaltung ohne Leckerlis? Unvorstellbar! Sie kommen gerade bei der Erziehung von Junghunden viel zum Einsatz. Gleichzeitig dienen sie aber auch der Belohnung, als Beschäftigung, aber auch zur Mund- und Zahnpflege. Gerade für die ängstlicheren Fellnasen unter uns können Leckerlis von stressigen Situationen ablenken und beruhigend wirken, beispielsweise beim Tierarzt. Leider werden Leckerlis oft in sehr kleinen Verpackungen verkauft. Dadurch entsteht eine Menge Plastikmüll. Außerdem enthalten viele konventionelle Hundeleckerlis große Mengen an Konservierungsstoffen und Zucker, was für unsere Fellnasen genauso wenig wie für uns Menschen gut ist. Ich möchte dir in diesem Artikel Möglichkeiten aufzeigen, wie du auch bei Leckerli-Auswahl auf Nachhaltigkeit achten kannst.

Wie viel Leckerlis am Tag?

Leckerlis sollten etwas besonderes bleiben

Zu viele Leckerlis am Tag oder zu wenig? Was ist angemessen, was übertrieben und was zu wenig? Eine feste Regel gibt es dafür nicht. Vielmehr hängt es von unterschiedlichen Faktoren ab. Zum Einen sollte man bei der Menge der Leckerlis den Tagesbedarf des Hundes im Blick behalten. Trainierst du einen Tag sehr viel mit deinem Hund und gibst ihm viele Leckerlis, solltest du das dementsprechend von seiner Futterration abziehen. Außerdem solltest du deinem Hund nicht ständig über den ganzen Tag verteilt Leckerlis geben. Das ständige Snacken ist einerseits nicht so gut für die Verdauung. Andererseits kann es deinen Hund zum penetranten Betteln ermutigen, da er immer die Erwartung auf ein Leckerli hat. Hinzu kommt, dass eine Belohnung auch nicht immer mit einem Leckerli signalisiert werden muss. Ein Lob mit der Stimme oder eine tolle Streicheleinheit ist meiner Meinung nach genau so eine Belohnung und Motivation wie ein Leckerli.

Auf die Qualität kommt es an

Viel wichtiger als die Frage wie viele Leckerlis ist eigentlich die Frage was für Leckerlis. Denn die Qualität der Leckerlis schwankt von Anbieter zu Anbieter stark. Leider sind in vielen konventionellen Leckerlis nicht selten ungesunde Inhaltsstoffe wie Zucker, Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoffe versteckt, was für unsere Fellnasen genauso wenig gesund ist wie für uns Menschen. Die meisten Leckerlis haben einen sehr hohen Energieanteil und einen geringen Nährstoffanteil, ähnlich wie das Naschen bei uns Menschen, sodass zu viele Leckerlis schnell zu Übergewicht führen können. Schau am besten beim Kaufen von Leckerlis beim nächsten Mal auf die Zutatenliste. Es sollten möglichst keine Zucker, Zusatz- und Aromastoffe enthalten sein, dafür viele natürliche Zutaten!

Ich zeig dir nun, wie du schnell und einfach Hundeleckerlis selber machen und wo du gesunde und natürliche Leckerlis kaufen kannst.

Nachhaltige Hundeleckerlis selber machen

Eine nachhaltige Variante deinen Vierbeiner mit Hundeleckerlis zu versorgen ist: Do it yourself! Bei selbstgemachten Leckerlis vermeidest du ungesunde Zutaten und unnötigen Plastikmüll zur selben Zeit! Nachhaltiger geht’s gar nicht! Für meine beiden Lieblingsrezepte für gesunde und nachhaltige Hundeleckerlis hat man eigentlich fast immer alle Zutaten zu Hause, und das beste: Sie schmecken nicht nur Hund, sondern auch Mensch!

Bananen-Erdnuss-Kekse:

Leckere Hundekekse! Yummi 🙂
  • 2 Bananen
  • 16 Esslöffel zarte Haferflocken
  • 4 Esslöffel ungesüßtes! Erdnussmuß
  • ein bisschen Dinkelmehl 

Als ersten zerdrückst du die Bananen mit einer Gabel zu einem Brei und gibst anschließend die Haferflocken und das Erdnussmuß dazu. Dann knetest du die Masse gut durch und gibst so viel Dinkelmehl dazu, bis sich die klebrige Masse zu einem Keksteig entwickelt. Nun musst du den Teig nur noch für 20 Minuten ruhen lassen und dann kannst du ihn ausrollen. Beim Ausstechen sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt! Anschließend die Kekse bei 160 Grad für ca. eine halbe Stunde backen et voilá – fertig sind deine ersten selbst gemachten Hundeleckerlis. 🙂 

Magerquark-Hundesticks 

Vorfreude auf ein selbstgebackenes Leckerli
  • 200g zarte Haferflocken
  • 150g Magerquark
  • 1 Eigelb
  • 3 EL Milch
  • 3 EL Oliven- oder Sonnenblumenöl

Gib einfach alle Zutaten in eine große Schüssel und knete sie ordentlich durch. Nun brauchst du den Teig nur noch zu fingerdicken Sticks oder Knochen formen und im Ofen bei 150 Grad für 25 Minuten lang backen. Super schnell, super lecker und super gesund! 

Nachhaltige Hundeleckerlis kaufen

Solltest du aber mal nicht die Zeit oder Lust finden deine Leckerlis selber zu machen, gräme dich nicht. Denn niemand kann immer zu 100% nachhaltig sein. Wenn wir alle so oft es geht versuchen auf Nachhaltigkeit zu achten und uns auch immer mal wieder erlauben Ausnahmen zu machen, können wir gemeinsam eine immer nachhaltigere Gesellschaft erschaffen. Also, falls es doch mal schnell gehen muss, empfehle ich dir diese glutenfreien und veganen Hundeleckerlis* aus natürlichen und biologischen Zutaten. Immerhin fast wie selbst gebacken 😉

Bongo knabbert an seiner Rinderkopfhaut

Was ich allerdings auch als einen nachhaltigen Zwischensnack bezeichnen würde sind beispielsweise getrocknete Hühnermägen oder Rinderherzen etc. Dies sind “Abfallprodukte” der Fleischindustrie, die in unserer heutigen Gesellschaft sowie anfallen und so wenigstens verwertet und nicht weggeworfen werden. Bei dem Kauf ist es wichtig darauf zu achten, dass für die getrockneten Kauartikel nicht extra ein Tier sterben musste. Ich kann dir diesen nachhaltigen getrockneten Hundesnack* empfehlen. Die getrockneten Kauprodukte befriedigen den Kautrieb deines Hundes, sorgen für optimale Zahnpflege und stärken zusätzlich die Kaumuskulatur. Außerdem können sie zur Entspannung und Stressbewältigung beitragen.

Achtung Giftig!

Nicht alles was wir Menschen essen, vertragen auch unsere Fellnasen!

Viele Menschen sind der Meinung, was für uns Menschen gut und lecker schmeckt, damit kann man auch seinem Hund einen Gefallen tun. Doch Vorsicht! Nicht alles, was wir essen, verträgt unsere Fellnase! Gib deinem Hund also bitte niemals Schokolade, Zwiebeln, Knoblauch, Rosinen, Nachtschattengewächse oder laktosehaltige Produkte! Sie alle sind sehr unbekömmlich und können zu Bauchschmerzen und Durchfall führen. Manche dieser Produkte enthalten sogar Giftstoffe, die sehr gesundheitsschädlich sind und teilweise zu Nierenversagen und sogar zum Tod führen können! Pass also bitte auf, was du deinem Hund gibst. Auch wenn es nur gut gemeint ist. Im Zweifelsfall bitte einfach einmal selbst nachlesen, welche Leckereien du mit deinem Hund teilen darfst und welche nicht 🙂

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