Was bisher geschah…

Wer meinen Blog schon länger verfolgt bzw. mir bei Instagram folgt, konnte letzte Woche schon einen kleinen Sneak-Peek auf Sandy erhaschen. Leider lief der Start mit Sandy alles andere als rosig. Sie ging unseren anderen Pflegehund an und benahm sich allgemein sehr bossy. Damit machte sie sich natürlich nicht auf anhieb bei uns beliebt. Wenn du mehr über Sandys und Bongos „Freundschaft“ lesen möchtest, schau gerne in meinem Artikel über Bongo vorbei. Wie wir den Alltag aber dennoch gemeinsam gemeistert haben und ob sich Sandy doch noch in unser Herz schleichen konnte, erfährst du nun in diesem Artikel. 🙂

Sandys Vorgeschichte

Sandy hatte das Glück auf Zypern in einer Familie leben zu dürfen. Leider hat diese es versäumt echt Erziehungsarbeit zu leisten. So flog Sandy, als die Familie dann ein Baby erwartete, einfach raus. Das einzige Glück, das sie hatte, war, dass sie nicht einfach irgendwo entsorgt wurde, sondern im Tierheim landete. Im Tierheim verstand Sandy die Welt nicht mehr. Wo waren ihre geliebten Zweibeiner? Was ist passiert? Wieso musste sie plötzlich auf dem harten Boden und nicht mehr in ihrem weichen Körbchen schlafen? Sandy war total verunsichert. Sie schmiss sich im Tierheim immer vor die Tierheimhelfer*innen auf den Boden und bettelte um Streicheleinheiten. Das Tierheim war wirklich nicht einfach für Sandy. Sie wünschte sich so eine Familie, die sie liebte und bei der sie für immer bleiben durfte. Leider wusste Sandy nicht, dass dieser Wunsch bald in Erfüllung gehen würde!

Unser Pflegehund Sandy als Einzelprinzessin

Nachdem wir Bongo an sein Für-Immer-Zuhause übergeben hatten, änderte sich auch Sandys Verhalten. Endlich hatte sie ihre Menschen ganz für sich allein. Das war ihr größter Wunsch, der nun endlich wahr wurde. Es war unglaublich, wie doll Sandy unsere Nähe suchte. Sie wollte einfach immer bei uns sein und wich nicht von meiner Seite. Kuscheleinheiten waren das größte für sie. Gassigehen und Futter waren zwar auch nicht schlecht, aber nichts ging über Kontaktliegen und Kuscheln. Nachts schmiegte sich Sandy immer extra eng an mich. Und morgens wachte sie schon mit einem Lächeln im Gesicht auf und konnte ihr Glück kaum glauben. Für sie waren einfach ihre Menschen das allerwichtigste. Aufgrund ihrer Vergangenheit hatte sie leider starke Verlustängste. Wir waren schon etwas besorgt, wie sie den Abschied von uns verkraften würde….

Happy End für unseren Pflegehund Sandy

Glücklicherweise fanden wir für Sandy sehr schnell die perfekte Familie. Die ersten Interessenten, die wir mit ihr trafen, verliebten sich sofort Hals über Kopf in Sandy. Sie wollten sie unbedingt zu sich nehmen und konnten es kaum erwarten. Ohne weitere Hunde oder Kinder, konnte Sandy in der Familie ihr Leben als Einzelprinzessin weiter ausleben – Perfekt!

So lebte Sandy nur etwas über zwei Wochen bei uns. Und das war für alle Beteiligten das beste. Hätte sie länger bei uns gelebt, hätte sie sicherlich den Abschied nicht so gut verkraftet. Da ihre Familie sie aber soooo sehnsüchtig erwartete und ihr alle Liebe und Kuscheleinheiten der Welt entgegenbrachten, verlief die Eingewöhnung ohne Probleme. Sandy war endlich angekommen. Sie hatte nun eine Familie, in der sie bedingungslos geliebt wurde und die sie nie wieder hergeben würde! Wieder ein Happy End! 🙂

Vielleicht gefällt dir auch das: